Nachdem ich im Mai 2017 meinen persönlichen Jakobsweg (www.gamperl.at/jakobsweg) beendet habe, wollte ich auch den Jakobsweg, den ich bereits zweimal gemeinsam mit einer Reisegruppe aus Hartberg in der Schweiz und Frankreich gegangen bin, gemeinsam abschließen.
Bestens organisert vom Reisebüro Ernst in Hartberg sowie wieder in Begleitung meines Freundes Andreas Monschein (Pfarrer von Kindberg) waren wir sieben Tage lang von Pamplona bis Finisterre am Camino Frances in Spanien unterwegs.
Ca. 35 Personen vorwiegend aus dem Raum Hartberg waren auf dieser letzten Etappe dabei und genossen eine wunderschöne Natur, Spaß und Freude in einer schönen Gemeinschaft, eine tägliche gemeinsame Mittagsrast (mit Weinbegleitung) sowie vor allem die Spiritualität und Faszination eines Weges, den Pilger schon seit über 1000 Jahre begehen.
Zu den Höhepunkten zählte sicherlich die Messe am Cruz de Ferro, das Ankommen in Santiago sowie der Abschluss des Weges in Finisterre, am Ende der Welt.
Jeder von uns hatte wahrscheinlich einen Grund, warum er diesen Weg in der Gruppe mitgegangen ist, und es konnte auf dem Weg seine persönliche Erfahrung mit sich selbst oder mit Gott oder mit beiden machen.
Nicht umsonst heißt es:
Es gibt zwei Gründe, den Jakobsweg zu gehen.
Entweder man sucht sich selbst, dann findet man Gott.
Oder man sucht Gott, dann findet man sich selbst.
Buen Camino und Ultreia!